Seit der Fertigstellung des Helgolandkais im August 2016 ist es infolge einiger Havarien und unplanmäßigen, unsachgemäßen Beanspruchungen durch Schiffe zu Schäden an den vorhandenen Gleitleisten gekommen. Zur Optimierung der betrieblichen Abläufe am Helgolandkai ist nun vorgesehen, die an der Uferwand montierten Gleitleisten örtlich durch Gleittafeln zu ersetzen. Zudem sollen zahlreiche beschädigte Gleitleisten durch neue ersetzt, örtliche Betonabplatzungen an Stahlbeton-Fertigteilen instand gesetzt, eine zusätzliche Haltering-Konstruktion hergestellt und Farbmarkierungen aufgebracht werden.
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Der ca. 150 m lange Helgolandkai befindet sich im Eigentum der Gemeinde Helgoland und liegt im Süden der Insel. Er begrenzt den Helgoländer Vorhafen in nördlicher Richtung. Östlich anschließend befinden sich die ca. 50 m lange Südkaje (2. Bauabschnitt) und der Süddamm, beides im Besitz des WSV.
Von Herbst 2013 bis Sommer 2016 hat die Gemeinde die damalige Südkaje im Vorhafen von Helgoland saniert und auf ca. 150 m Länge als vorgesetzte Uferwand neu errichtet. Seit der Errichtung wird der neue Uferabschnitt als Helgolandkai bezeichnet.
Zur Optimierung der betrieblichen Abläufe am Helgolandkai ist nun vorgesehen, die an der Uferwand montierten Gleitleisten örtlich durch Gleittafeln zu ersetzen, um folgende Anforderungen zu erfüllen:
–           Herstellung einer ebenen Grundfläche für den Einsatz von Pneumatikfendern
–           Herstellung einer ebenen Grundfläche und Schutz der Kajenkonstruktion für das Pushender Crew-Boote der Offshore-Windpark-Betreiber. „Pushen“ meint ein kontinuierliches Anfahren mit dem Bug gegen die Kaje für Materialumschlag und Personalüberstieg.
Zudem ist vorgesehen, zahlreiche beschädigte Gleitleisten durch neue Gleitleisten zu ersetzen, örtliche Betonabplatzungen an Stahlbeton-Fertigteilen instand zu setzen, eine zusätzliche Haltering-Konstruktion herzustellen und Farbmarkierungen aufzubringen.
Betonschäden und Schäden an Gleitleisten
Beschädigte Gleitsleiste
Seit der Fertigstellung im August 2016 ist es infolge einiger Havarien und unplanmäßigen, unsachgemäßen Beanspruchungen durch Schiffe zu Schäden an den vorhandenen Gleitleisten gekommen. An 16 Fertigteilen sind die Gleitleisten auf Längen von 1 bis 3 m geschädigt. Schäden unterhalb der MTnw-Linie sind derzeit nicht bekannt. An 4 Fertigteilen wurden sanierungsbedürftige Betonabplatzungen festgestellt. Hervorstehende Schrauben wurden sofern möglich entfernt oder andernfalls abgetrennt.
Der Neubau der Gleitleisten am Helgolandkai beginnt im April 2022.