Nach dem Binnenhafen und dem Dünenhafen ist nun auch der Bereich der Landungsbrücke „reif“ für eine Wassertiefeninstandsetzung. Die Gemeinde Helgoland beabsichtigt, mit der Unterhaltungsbaggerung die wasserseitige Zugänglichkeit an der Landungsbrücke zu verbessern. In den letzten Jahren kam es auch hier sukzessive zu Materialablagerungen, sodass bereits seit einiger Zeit die Treppe 2 bei Niedrigwasser nicht mehr angefahren werden kann. Die Rampe 1 ist nicht mehr nutzbar, die Rampe 2 nur noch bei hohen und mittleren Wasserständen. Aus betrieblichen Gründen sollen zukünftig die Rampen 2 bis 5 wieder tideunabhängig genutzt werden können. Hierfür ist eine Entfernung des sedimentierten Materials erforderlich.
Vorarbeiten Im Vorfeld war eine Bestandsaufnahme der Hafensohle durch eine Peilung notwendig. So konnten die Sedimentmasse und die Felslage ermittelt werden. Den Berechnungen zufolge handelt es sich um eine Fläche von 8.400 m² mit maximal 4.200 m³ Baggergut, das anschließend verwertet bzw. entsorgt werden muss. Die Dicke der Sedimentschicht, die sogenannte Sedimentmächtigkeit, kann bis zu 2 m betragen und wird im Mittel auf 0,5 m geschätzt.
Kampfmittelräumung Aufgrund des bestehenden Kampfmittelverdachts wird die Fläche vor der Baggerung des Materials auf potenzielle Kampfmittel von Tauchern untersucht und geräumt. Auch andere metallische Störkörper wie Schrott sollen in diesem Zuge ausfindig gemacht werden. Beides wird in einem ca. dreimonatigen Tauchereinsatz erledigt. Magnetische Sonden oder auch Spüllanzen und Sauger unterstützen die Taucher beim Aufspüren der Störkörper.
Der erteilte Auftrag umfasst die Arbeiten zur Kampfmittelerkundung und -räumung und zur Baggerung der Fläche sowie den Abtransport des Materials einschließlich der Entsorgung.
Nassbaggerarbeiten und Abschluss der Maßnahme Die anschließenden Baggerarbeiten werden nur etwa drei Wochen in Anspruch nehmen. Hierbei kommen ein Arbeitsschiff mit Hydraulikbagger, zwei Klappschuten sowie ein Schlepper für den Transport zum Einsatz. Zuletzt wird eine Abschlusspeilung zur Kontrolle der erreichten Wassertiefe durchgeführt.
Zeitraum und Einschränkungen Die Maßnahme wird von April bis vsl. Juli 2022 andauern. In diesem Zeitraum ist die Landungsbrücke für den wasserseitigen Betrieb zeitweise gesperrt. Die Dünenfähre wird an diesen Tagen in Abstimmung mit dem Brückenkapitän bzw. der gemeindlichen Hafenbehörde und dem ausführenden Unternehmen in den Nordosthafen ausweichen. Während der gesamten Kampagne wird der Strandbereich weiterhin für Freizeitaktivitäten zur Verfügung stehen.
Der ca. 150 m lange Helgolandkai befindet sich im Eigentum der Gemeinde Helgoland und liegt im Süden der Insel. Er begrenzt den Helgoländer Vorhafen in nördlicher Richtung. Östlich anschließend befinden sich die ca. 50 m lange Südkaje (2. Bauabschnitt) und der Süddamm, beides im Besitz des WSV.
Von Herbst 2013 bis Sommer 2016 hat die Gemeinde die damalige Südkaje im Vorhafen von Helgoland saniert und auf ca. 150 m Länge als vorgesetzte Uferwand neu errichtet. Seit der Errichtung wird der neue Uferabschnitt als Helgolandkai bezeichnet.
Zur Optimierung der betrieblichen Abläufe am Helgolandkai ist nun vorgesehen, die an der Uferwand montierten Gleitleisten örtlich durch Gleittafeln zu ersetzen, um folgende Anforderungen zu erfüllen:
–           Herstellung einer ebenen Grundfläche für den Einsatz von Pneumatikfendern
–           Herstellung einer ebenen Grundfläche und Schutz der Kajenkonstruktion für das Pushender Crew-Boote der Offshore-Windpark-Betreiber. „Pushen“ meint ein kontinuierliches Anfahren mit dem Bug gegen die Kaje für Materialumschlag und Personalüberstieg.
Zudem ist vorgesehen, zahlreiche beschädigte Gleitleisten durch neue Gleitleisten zu ersetzen, örtliche Betonabplatzungen an Stahlbeton-Fertigteilen instand zu setzen, eine zusätzliche Haltering-Konstruktion herzustellen und Farbmarkierungen aufzubringen.
Betonschäden und Schäden an Gleitleisten
Beschädigte Gleitsleiste
Seit der Fertigstellung im August 2016 ist es infolge einiger Havarien und unplanmäßigen, unsachgemäßen Beanspruchungen durch Schiffe zu Schäden an den vorhandenen Gleitleisten gekommen. An 16 Fertigteilen sind die Gleitleisten auf Längen von 1 bis 3 m geschädigt. Schäden unterhalb der MTnw-Linie sind derzeit nicht bekannt. An 4 Fertigteilen wurden sanierungsbedürftige Betonabplatzungen festgestellt. Hervorstehende Schrauben wurden sofern möglich entfernt oder andernfalls abgetrennt.
Der Neubau der Gleitleisten am Helgolandkai beginnt im April 2022.
Der Nordost-Hafen der Insel soll ebenfalls ertüchtigt werden. Er wird seit vielen Jahren vom Wassersportclub Helgoland, der Börte und der Dünenfähre als Liege- bzw. Anlandungsplatz genutzt.
Der Bedarf an Liegeplätzen für Sportboote ist mit der Zeit stetig gestiegen, sodass nun die Ertüchtigung und der Ausbau des gesamten Nordost-Hafens als Marina geplant sind. Eine Bauwerksprüfung hat außerdem ergeben, dass die Nordwest-Kaje mittelfristig ertüchtigt werden muss, um die Standsicherheit zu gewährleisten. Die Kaje soll voraussichtlich durch eine Vorschüttung stabilisiert werden. Mit der Bereitstellung einer modernen Marina, inklusive der dazugehörigen landseitigen Infrastruktur, soll der Tourismus in diesem Sektor gestärkt werden.
Die finale Entscheidung über die neue Gestaltung der Marina steht noch aus. Nach der Grundlagenermittlung und Vorplanung muss die Planung unter Berücksichtigung der Ergebnisse vertieft werden. Der Baubeginn ist voraussichtlich nicht vor Herbst 2022 zu erwarten.
Im Zuge der Baugrunderkundung konnten Anfang April die Felsbohrungen zur Ermittlung der möglichen Bohransatzpunkte für die Dalben der künftigen Schwimmstege abgeschlossen werden. Nach getaner Arbeit wurde die Hubinsel von einem Schlepper wieder aus dem Nordost-Hafen entfernt. Die entnommenen Proben werden nun in einem Hamburger Labor untersucht. Die Ergebnisse bilden eine weitere Planungsgrundlage für die Gestaltung der neuen Marina.
Die Hubinsel für die Felsbohrungen wird aus dem Nordost-Hafen gezogen. Bild: Kalli Kratzke
Bild: Kalli Kratzke
Bild: Kalli Kratzke
März / April 2021
Der Bedarf an Liegeplätzen für Sportboote ist mit der Zeit stetig gestiegen, sodass nun die Ertüchtigung und der Ausbau des gesamten Nordost-Hafens als Marina geplant sind. Eine Bauwerksprüfung hat außerdem ergeben, dass die Nordwest-Kaje mittelfristig ertüchtigt werden muss, um die Standsicherheit zu gewährleisten. Die Kaje soll voraussichtlich durch eine Vorschüttung stabilisiert werden.
Die Grundlagenermittlung und Vorplanung wurden bereits angestoßen. In Entwürfen und Konzepten wurden erste Möglichkeiten aufgezeigt, wie der Hafen mit neuen Liegeplätzen gestaltet und genutzt werden könnte. Zur Diskussion steht vor allem, wie viele Liegeplätze in welcher Größenordnung möglich sind. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, bei effizienter Ausnutzung der Liegeflächen gleichzeitig den nautischen Anforderungen aller Nutzer gerecht zu werden.
Im Rahmen der Planung muss eine Baugrunderkundung stattfinden, um herauszufinden, wie der Baugrund der Hafensohle beschaffen ist und unter welchen Voraussetzungen er sich für die geplanten Maßnahmen (Vorschüttung und Dalben) eignet. Dazu gehört auch die Ermittlung der Wassertiefen und der Seegangsparameter. Im Februar/März 2021 wurden in diesem Zuge subaquatische Bohrungen durchgeführt, bei denen der Felssockel für die Befestigung der neuen Dalben untersucht wurde. Im Vorfeld fand im Herbst 2020 die notwendige Kampfmittelsondierung der Bohransatzpunkte per Tauchereinsatz statt.
Die finale Entscheidung über die neue Gestaltung der Marina steht noch aus. Nach der Grundlagenermittlung und Vorplanung muss die Planung unter Berücksichtigung der Ergebnisse vertieft werden. Der Baubeginn ist voraussichtlich nicht vor Herbst 2022 zu erwarten.
Links: Binnenhafen und Südstrand, rechts: Nordost-Hafen, Foto: HKB
– Fertigstellung Abtransport Bohr- und Baggergut zur Entsorgung ans Festland
– Fertigstellung aller Pflasterarbeiten
– Fertigstellung der Bepflanzung der Beete
– Fertigstellung der Beleuchtung und Straßenmöblierung
– Dichtigkeitsprüfung und TV-Inspektion der Leitungen, Schächte, Rinnen und Abläufe
– Montage der vier Prallbleche an den RW-Einleitstellen
Der Juni 2021 markiert das Projektende des 2. Bauabschnittes Binnenhafen – Ertüchtigung Südostufer. Am 30.06.2021 erklärte der Bauherr die Abnahme der neuen Uferkaje sowie der Promenade in der Straße „Am Binnenhafen“.
Zuvor herrschte reges Treiben im Baufeld, um alle ausstehenden Arbeiten an der Oberfläche fertigzustellen. Auch im Juli ging es noch kurzzeitig weiter, um einige Restleistungen und davon abhängige Funktionsprüfungen durchzuführen.
In den Junitagen wurde die neue Beleuchtung der Promenade final montiert und an das Bestandsnetz angeschlossen. Danach konnten die Pflanzbeete aufgefüllt und mit Gräsern, Hortensien und Rollrasen bepflanz werden. Weiterhin erfolgte die „Möblierung“ des SOU mit Mülleimern und Rettungseinrichtungen.
Weiterhin wurde die Pflasteroberfläche fertiggestellt. Die fertige Pflasteroberfläche wurde sogleich genutzt, um mit dem Kanal-Inspektionswagen auf die Promenade zu fahren und die Prüfung der Leitungen, Schächte, Einläufe und Rinnen durchzuführen.
Mit den letzten Handgriffen an der Kajenkonstruktion wurden die Prallbleche an den vier Regenwassereinleitstellen montiert und alle Schraubverbindungen nachbeschichtet.
Im Südhafen und auf der Dreiecksfläche wurde parallel der Abtransport und die Entsorgung des Bohr- und Baggergutes vorangetrieben und abgeschlossen. Dieser Vorgang endete mit dem Rückbau der Baustelleneinrichtung am Helgolandkai.
Auf dem Binnenhafenmole wurde sukzessive mit dem Rückbau der nicht mehr benötigten Baustelleneinrichtung fortgefahren.
Gemeinsam mit der Feuerwehr Helgoland wurden nach Fertigstellung aller Arbeiten im Baufeld die neuen Löschwasserentnahmestellen auf ihre Einsatzbereitschaft geprüft und „eingeweiht“ und beschildert.
Handarbeit beim Einbau des kulturfähigen Bodens in die Pflanzenbeete / 15.06.2021
Probeleuchten der Pollerleuchte Nr. 1 / 15.06.2021
Zusammenspiel der unterschiedlichen Oberflächenelemente / 17.06.2021
Beginn der Pflanzarbeiten / 18.06.2021
Herstellung der Granitintarsien und Ausarbeitung der Pflasterdetails / 22.06.2021
Praktischer Teil der Funktionsprüfung Löschwasserentnahmestellen / 13.07.2021
Mai / Juni 2021
– Beginn Abtransport Bohr- und Baggergut zur Entsorgung ans Festland
– Anschluss Kabelschacht KS05 ans Bestandsnetz in Hafenstraße und Südwestufer
– Anschluss WSA-Bestandsschacht an das neue KL-System
– Vollständiger Einbau Frostschutzschicht
– Vollständiger Einbau Schottertragschicht
– Fertigstellung der Tiefbord-Beeteinfassung hinter den Sitzmauern
– Kabelzieharbeiten für die Beleuchtung der neuen Promenade
– Herstellung des Allverbund- und ModulaPlus-Betonsteinpflasters
– Steinschnittarbeiten zum Anarbeiten des Pflasters an die Rinnen und Läufer
Wie im Monat zuvor wurden auch im Mai und mit Beginn des Junis die Oberflächenarbeiten vorangetrieben.
Mit dem Anschluss des Kabelleerrohrschachtes KS05 an die Vorstreckungen aus dem Südwestufer, dem Anschluss an das Bestandsnetz in der Hafenstraße sowie an das Kabelleerrohrsystem (für die Beleuchtung des Südostufers) wurden die Leitungsbauarbeiten am Südwestlichen Ende des Baufeldes (Einmündung Hafenstraße) abgeschlossen.
Der Anschluss des WSA-Bestandsschachtes im Ostmauerkopf an das neue KL-System ist ebenfalls fertig (für Einbindung eines neuen Signalkabels). Der Leitungsbau ist damit nahezu abgeschlossen.
In den vergangenen Tagen folgten die Kabelzieharbeiten für die Poller- und Mastenleuchten auf der neuen Promenade.
Die ARGE hat zudem parallel mit dem Abtransport des Bohr- und Baggergutes von der Dreiecksfläche zur Entsorgung auf dem Festland begonnen. Der Umschlag auf das Transportschiff erfolgt über die Südkaje.
Die Herstellung der Tiefborde und Rinnen ist weitesgehend abgeschlossen.
Bis zum heutigen Tage wurden außerdem annähernd 90 % der Pflasterarbeiten abgeschlossen, sowohl beim Allverbund (landseitig der Sitzmauern) und dem ModulaPlus (wasserseitig der Sitzmauern). Dazu gehören auch die Steinschneidarbeiten zum Anpassen des Pflasters an die Läufer und Rinnen. Die Arbeiten werden mit dem Ausrichten, Einsanden und Abrütteln des Pflasters in den nächsten Tagen abgeschlossen.
Derzeit werden die Beete mit Oberboden befüllt, Pollerleuchten gesetzt und angeschlossen sowie weitere Kabelzieharbeiten durchgeführt. Im Einmündungsbereich in die Hafenstraße wird die Bestandsrinne an den Neubau angepasst und der Ostmauerkopf erhält seine Oberflächenbefestigung. In einem finalen Arbeitsschritt erfolgt die Bepflanzung der Beete.
Fertiggestellter Pflasterabschnitt ModulaPlus nach Steinschnitt / 26.05.2021
Umschlag Bohr- und Baggergut an der Südkaje / 31.05.2021
Herstellung Allverbund mit Verlegemaschine / 03.06.2021
Rinne und Beeteinfassung hinter Sitzmauer, Blickrichtung Nordwesten / 09.06.2021
Detailausbildung Rinnenführung Einmündung in Hafenstraße / 09.06.2021
Ausrichten der Pflastersteine mit Hebel / 11.06.2021
April / Mai 2021
– Abschluss der RW-Druckprüfungen + Hausanschlussleitungen
– Einbau letzter Kabelschacht KS05 (Anschluss ans Bestandsnetz in Hafenstraße und Südwestufer folgt)
– Umschluss der Löschwasserleitung + Einbau 1. Hydrant
– Fertigstellung der Trinkwasserleitung einschließlich Hausanschlussleitungen und Umschluss
– Abschuss Rückbau und Abtransport Ãœberschussboden der Baustraße
– Abschluss Herstellung Feinplanum und Einbau Geogitter von Stat. 0+125 bis 0-010
– Einbau Frostschutzschicht (ca. 90%)
– Einbau Schottertragschicht (ca. 40%)
– Einbau aller Bauteile für die Granitsitzmauern 1 bis 4
– Einbau und Anschluss der Straßenabläufe und Herstellung der Rinnen von Sitzmauern
– Fertigstellung der Tiefbord-Beeteinfassung hinter den Sitzmauern 1 und 3
– Einbau kulturfähiger Boden in die Pflanzbeete
Der zurückliegende Baustellenmonat stand ganz im Zeichen der Oberflächengestaltung. Zuvor mussten jedoch noch Restleistungen im Leitungsbau erbracht werden.
Im Anschlussbereich zur Hafenstraße wurde der Kabelleerrohrschacht KS05 eingebaut, dessen Leerrohranbindung an das Bestandsnetz steht jedoch noch aus. Der Einbau der zusätzlichen Leerrohre zum Einbau der Beleuchtungskabel für die zukünftige Beleuchtung der Promenade ist hingegen abgeschlossen.
Die Regenentwässerungsleitungen und Hausanschlüsse haben die Dichtheitsprüfung bestanden, das neue RW-Entwässerungsnetz ist in Betrieb. Restarbeiten an den Einleitstellen stehen noch an (Montage von Prallblechen).
Der Umschluss der Löschwasserleitung ans Bestandsnetz und die Installation des 1. Hydranten wurde vollzogen. Nach der erfolgreichen Herstellung und Reinigung der Leitung sowie der Analyse der Wasserprobe konnten die Hausanschlussleitungen auf die TW-Hauptleitung aufgeschweißt werden. Somit ist auch die neue Trinkwasserleitung nach dem Umschluss in Betrieb.
Bis zum heutigen Tage wurden annähernd 90 % der Frostschutzschicht und etwa 40 % der Schottertragschicht lagenweise eingebaut und verdichtet.
Nach dem Einbau der Granitsitzmauern, dem Setzen der Straßenabläufe und Rinnen, dem Einbau der Tiefbord-Beeteinfassungen hinter den Sitzmauern und dem Auffüllen des kulturfähigen Bodens in die Pflanzflächen sind wesentliche Elemente der Oberflächenarbeiten nun sichtbar und das künftige Erscheinungsbild der Promenade ist zu erkennen.
Fertiggestellte Granitsitzmauer SM 1 (am Ostmauerkopf) / 09.04.2021
Einbau Granitsitzmauer SM 2 / 20.04.2021
Verdichtungsarbeiten der Frostschutz- und Schottertragschicht / 20.04.2021
Herstellung Feinplanum und Einbau Geogitter / 27.04.2021
Tiefbord-Beeteinfassung hinter Sitzmauer 2 / 06.05.2021
März / April 2021
– Fertigstellung der Regenentwässerungsleitung + Einbau Schächte + Herstellung der vier Einleitstellen + Herstellung der Hausanschluss-Vorstreckungen (derzeit Druckprüfungen)
– Fertigstellung der Kabelleerrohr-Zuführungen zum Holm
– Fertigstellung der Löschwasserleitung einschließlich Kontraktionsprüfung (Hydranten und Umschluss stehen noch aus)
– Fertigstellung der Trinkwasserleitung einschließlich Kontraktionsprüfung
– Rückbau und Abtransport Ãœberschussboden der Baustraße
– Herstellung Feinplanum, Einbau Geogitter und Herstellung Frostschutzschicht von Stat. 0+125 bis 0+055
Im zurückliegenden Monat konnte ein Großteil der Leitungsbauarbeiten abgeschlossen werden und es wurde mit dem Oberflächenbau begonnen.
Die Kabelleerrohrzuführungen zum neuen Kajenholm (Verteilung Landstromversorgung) und den Anschlüssen am Ostmauerkopf (Signalkabel für Seezeichen) wurden fertiggestellt. Im Anschlussbereich zur Hafenstraße steht der Einbau des verbliebenen Kabelleerrohrschachtes und dessen Leerrohranbindung an das Bestandsnetz aus.
Parallel zu den begonnenen Oberflächenarbeiten werden derzeit zusätzlich Leerrohre zum Einbau der Beleuchtungskabel für die zukünftige Beleuchtung der Promenade verbaut.
Die Regenentwässerungsleitungen sowie die Schächte wurden eingebaut, die Einleitstellen wurden bereits funktionsfähig hergestellt, in einem letzten Schritt werden RW-Hausanschlüsse der Anrainer an die bereits installierten Vorstreckungen angeschlossen. Alle Leitungen werden nach Einbau einer Dichtheitsprüfung unterzogen.
Die Löschwasserleitung wurde final hergestellt und einer Dichtheitsprüfung (Kontraktionsprüfung) unterzogen. Hier steht der Umschluss ans Bestandsnetz und die Installation der Hydranten aus.
Die Trinkwasserleitung wurde auf ihrer ganzen Länge hergestellt und ebenfalls einer Dichtheitsprüfung (Kontraktionsprüfung) unterzogen. Spülung, Desinfektion, Einbau Hydrant sowie Umschluss der Hausanschlussleitungen und der Hauptleitung ans Bestandsnetz stehen aus.
Zur Herstellung des Tragschichtaufbaus wurde in den vergangenen Wochen die Baustraße des Südostufers zurückgebaut und das Bodenmaterial abtransportiert. Danach wurde mit der Herstellung des Feinplanums begonnen. Außerdem wurde zwischen Station 0+125 (am Ostmauerkopf) und Station 0+055 (etwa mittig des Südostufers) das Geogitter aufgebracht und mit dem Einbau der Frostschutzschicht begonnen.
Parallel zur den Baumaßnahmen wurde ein Teil der Oberflächenbefestigung und der Granitsitzbänke auf die Insel geliefert und zwischengelagert.
Anlieferung und Zwischenlagerung Oberflächenbefestigung / 16.03.2021
Einbau Schacht NW35 und Anschluss RW-Grundleitung / 17.03.2021
Herstellung Trinkwasserleitung, Abschnitt zwei / 17.03.2021
Teilsickerrohr mit Vliesummantelung im Rohrgraben / 21.03.2021
Einbau Geogitter und Frostschutzschicht / 25.03.2021
Anlieferung und Zwischenlagerung Granitsitzbänke / 08.04.2021
Februar / März 2021
– Fertigstellung zweier Halterungen der Regenentwässerungsleitung
– Herstellung der RW-Vorstreckungen unterhalb der KL-Trasse
– Einbau Regenentwässerungsschacht und Herstellung der ersten Einleitstelle
– Fertigstellung KL-Haupttrasse einschließlich dreier Kabelschächte
– Abschnittsweise Herstellung Löschwasserleitung
Die Hauptbauleistungen finden seit Fertigstellung der wasserseitigen Arbeiten hinter der neuen Uferwand statt. Im Wesentlichen wurden im letzten Monat die Leitungsbauarbeiten vorangetrieben, die dann den Kajenbau abschließen und der Herstellung der Oberflächen vorausgehen.
Nach den vorbereiteten Arbeiten für den Leitungsbau, zu denen u.a. das Herstellen des Grobplanums, das zwischenzeitliche Abfahren von überschüssigem RC-Material der temporären Baustraße und das Abstecken der Leitungsstraßen gehören, wurde mit dem Leitungsbau begonnen.
Die Haupttrasse des Kabelleerrohrsystems (KL-System) konnte bis zum heutigen Tag bis auf einen noch einzubauenden Kabelschacht hergestellt werden. Die Trasse umfasst insgesamt 4 Schächte die über Kabelleerrohre Da 160 und Da 110 verbunden sind.
Die Anschlussleitungen zum neuen Kajenholm (Verteilung Landstromversorgung) und den Anschlüssen am Ostmauerkopf (Signalkabel für Seezeichen), Südwestufer (Zuführung Landstromversorgung) und Hafenstraße (Anschluss zukünftige Beleuchtung der Promenade an das Bestandsnetz) werden in den nächsten Wochen hergestellt. Im Zuge des KL-Einbaus wurden die RW-Hausanschlussleitungen, die das KL-System kreuzen, unterhalb der KL-Rohre vorgestreckt.
Parallel zum KL-System wurden bereits 2 Halterungen der Regenwasserentwässerungsleitung fertiggestellt sowie ein RW-Schacht installiert und angeschlossen. Parallel zum RW-Leitungsbau müssen die vier Einleitstellen in den Binnenhafen durch Kernbohrungen durch die neue Kaje hergestellt werden. Eine von vier Kernbohrungen konnte bereits abgeschlossen werden.
Ebenso wurden ca. 80% der Löschwasserleitung fertiggestellt. Hier werden in den nächsten Wochen die Armaturen (Schieber + Hydranten) installiert und der Umschluss ans Löschwassernetz in der Hafenstraße vorbereitet.
Weiterhin wird die Herstellung der neuen Trinkwasserleitung und die Kajendrainageleitung vorbereitet.
Blick in die Haupttrasse des Kabelleerrohrsystems / 18.02.2021
Lagenweiser Wiedereinbau + Verdichtung des Aushubmaterials / 19.02.2021
Einbau Vorstreckung der RW-Hausanschlussleitungen / 26.02.2021
Herstellung der Löschwasserleitung / 03.03.2021
Unterteil RW-Schacht nach Leitungsanschluss und Lasermessgerät / 09.03.2021
Vorbereitung Kernbohrung der Regenwassereinleitstelle E1.1 / 10.03.2021
Januar / Februar 2021
– Fertigstellung AZV-Leitungsbau (Sanierung Schmutzwasserkanal)
– Rücktransport Seilbagger und Baustelleneinrichtung nach Hamburg
– Montage der Ausrüstungsteile (Steigeleitern final, Haltebügel und Kantenpoller)
– Beginn Herstellung Regenentwässerungsleitung
Der Kajenneubau hat in den vergangenen Wochen einen wesentlichen Zwischenstand erreicht, die konstruktiven Maßnahmen für die neue Kaje konnten bis auf Restleistungen fertiggestellt werden.
Die Demontage aller wasserseitigen Laufstege wurde abgeschlossen.
Im Anschluss erfolgte die Montage aller noch fehlenden Gleitleisten.
Die Kajenausrüstung wurde vervollständigt. Dazu wurden Haltebügel und Kantenpoller aufgesetzt. Nach dem Rückbau der zusätzliche Baustelleneinrichtung für den Kajenbau erfolgte der Rücktransport ans Festland; der Seilbagger hat die Insel verlassen.
Das Erscheinungsbild der Kaje hat sich damit grundlegend geändert.
Die Sanierung des Schmutzwasserkanals für den Abwasserzweckverband Schleswig-Holstein in der Bestandstraße konnte indessen zügig abgeschlossen werden.
Die Vorbereitungen für die Herstellung der weiteren Leitungen (RW-Leitung, Kabelleerrohr-System, Trink- und Löschwasserleitung) laufen, bzw. die Arbeiten dazu wurden schon aufgenommen.
Ansicht Kaje ohne wasserseitige Laufstege, Blickrichtung Westen / 13.01.2021
Premiere im Binnenhafen – erstes Schiff an der neuen Kaje / 14.01.2021
Sanierung Schmutzwasserkanal – Verfüllung des Leitungsgrabens / 15.01.2021
Ansicht Kaje nach Montage aller Gleitleisten, Blickrichtung Osten / 18.01.2021
Lastplattendruckversuche zur Ermittlung des Verdichtungsgrades / 25.01.2021
Verdichtung der Rohrbettung vor Einbau der RW-Grundleitung / 02.02.2021
Dezember 2020 / Januar 2021
– Montage aller Gleitleitleisten am oberen Betonholm
– Rückbau aller Schalungsteile
– Räumen und Sichern der Baustelle (Weihnachtsunterbrechung), Vorbereitung Leitungsbau
– Fertigstellung der Verklammerungsarbeiten der Sohlsicherung (Voll- und Teilverguss der Wasserbausteine vor der Kaje)
– Abschlusspeilung Binnenhafen
– Beginn AZV-Leitungsbau (Sanierung Schmutzwasserkanal)
Noch im vergangenen Jahr konnten die Sohlsicherungsarbeiten vollständig abgeschlossen werden und die Baustelle für die Weihnachtspause gesichert werden.
Zur Einbaukontrolle des Voll- und Teilvergusses unter Wasser wurde in der 1. KW des neuen Jahres bereits eine Abschlusspeilung vorgenommen.
Parallel wurde weiterhin an der Ausrüstung des Holmes gearbeitet. Bis zum heutigen Tage konnten am Betonholm alle der oberen Gleitleistenabschnitte montiert werden.
Derzeit laufen der Rückbau der wasserseitigen Laufstege und der Einbau der noch fehlenden, mittleren Gleitleistenabschnitte (zwischen den oberen Abschnitten am Betonholm und den vormontierten Abschnitten an den Fertigteilen). Weiterhin wurden alle 6 Ausstiegsleitern an der neuen Kaje montiert.
Inzwischen wurden alle Schalungsbauteile entfernt (auch landseitig) und ein Großteil der Baustelleneinrichtung für den Kajenbau zurückgebaut.
In der 1. KW des neuen Jahres starteten außerdem die Leitungsbauarbeiten. Die Arbeiten beginnen mit der Sanierung des Schmutzwasserkanals für den Abwasserzweckverband Schleswig-Holstein in der Bestandstraße.
Einbau des Teilverguss Sohlsicherung / 14.12.2020
Rückwärtige Ansicht des vollständig hergestellten Betonholms / 04.01.2021
Ansicht nach Montage der Gleitleisten und Abrüstung, Blickrichtung Osten / 11.01.2021
Rohrgraben zur Sanierung AZV-Schmutzwasserkanals, Blickrichtung Osten / 11.01.2021
Blick ins Baufeld, Restarbeit Kaje (hinten) + Beginn Leitungsbau (vorne) / 11.01.2021
Blick in den SW-Rohrgraben, Blickrichtung Osten / 12.01.2021
November / Dezember 2020
– Fertigstellung aller Schweißarbeiten an den Tragrohrkonstruktionen
– Herstellung der Beton-Anschlusskonstruktion unterhalb des Bestandes des Südwestufers
– Fertigstellung des Schalungsbaus in Block 1 (Betonierabschnitt 7)
– Bewehrungseinbau im letzten Block 1 (Betonierabschnitt 7)
– Betonage der Blöcke 6 bis 7 und 1 (5. bis 7. Betonierabschnitt), Fertigstellung des Stahlbetonholms
– Fertigstellung Einbau und Profilierung von ca. 1800 t Wasserbausteinen unter Wasser als Sohlsicherung vor der Kaje
– Durchführung von Suchschachtungen zur Lokalisierung von Hausanschlüssen
– Beginn der Verklammerungsarbeiten der Sohlsicherung (Voll- und Teilverguss der Wasserbausteine vor der Kaje), vorher Herstellung von Probekästen in Cuxhaven
Bis zum 10.12.2020 konnten alle Stahlbau- und Brennarbeiten an der Tragrohrkonstruktion zur Vorbereitung des Bewehrungseinbaus für den Stahlbetonholm abgeschlossen werden.
Ebenso wurden der Bewehrungseinbau, die Montage der Einbauteile und der Schalungsbau für die Blöcke 6+7 und 1 sowie die Anschlusskonstruktion an das Südwestufer abgeschlossen. Weiterhin erfolgte die Betonage dieser noch ausstehenden Blöcke, sodass der Stahlbetonbau insgesamt fertiggestellt wurde.
Parallel wurde an der Ausrüstung des Holmes gearbeitet, bis zum heutigen Tage konnten etwa 4/7 der oberen Gleitleistenabschnitte montiert werden.
Im Baufeld Südostufer hat die ARGE notwendige Suchschachtungen in Vorbereitung des anstehenden Leitungsbaus durchgeführt. Im Wesentlichen wurden die Hausanschlussleitungen der Anrainer lokalisiert.
Mit dem Einbau und der Profilierung von etwa 1800 t Wasserbausteinen wurde außerdem die Sohlsicherung wesentlich vorangebracht. Für die anschließende Verklammerung der Wasserbausteine im Voll- und Teilverguss sind Anfang Dezember in Cuxhaven Probekästen hergestellt, geborgen und begutachtet worden. Die Sohlsicherungsarbeiten auf Helgoland sind am 09.12.2020 angelaufen und sollen, vorbehaltlich der Wetterlage, noch vor Weihnachten abgeschlossen werden.
Schalungs- und Bewehrungsbau in den Blöcken 6+7, Anschluss an Südwestufer / 12.11.2020
Fertiggestellter Betonholm Block 2-5 nach dem Ausschalen / 12.11.2020
Suchschachtungen zur Vorbereitung der Leitungsbauarbeiten / 01.12.2020
Finale Schalungsbauarbeiten am Block 1, Anschluss an Ostmauerkopf / 01.12.2020
Finale Betonarbeiten am Stb.-Holm – Block 1, Anschluss an Ostmauerkopf / 02.12.2020
Herstellung und Begutachtung Probekasten Teilverguss in Cuxhaven / 04.12.2020
Oktober / November 2020
– Aufschweißen der Zugbewehrung an die Tragrohrköpfe im Block 6 und 7
(Betonierabschnitt 5 und 6) für den Kajenholm
– Schalungsbau in den Blocken 5 bis 7 (Betonierabschnitt 5 und 6) für den Kajenholm
– Bewehrungseinbau in den Blöcken 5 bis 7 (Betonierabschnitt 4 bis 6)
– Betonage der Blöcke 2 bis 5 (1. bis 4. Betonierabschnitt)
– Einbau und Lagesicherung der Sandmatten unter Wasser vor der Kaje
– Einbau von ca. 1200 t Wasserbausteinen unter Wasser vor der Kaje
– Montage Gleitleisten an fertiggestellten und ausgeschalten Holmabschnitten
Im Oktober wurden die Stahl- und Betonbauarbeiten weiter vorangetrieben. Im Block 6 und 7 wurde die Zugbewährung an die Tragrohrköpfe geschweißt und die Füllbohlen auf die korrekte Einbauhöhe abgebrannt und mit zusätzlichen Schlitzen (zur Bewehrungsdurchführung) versehen.
Der Schalungsbau für den Kajenholm läuft weiterhin parallel zum Bewehrungseinbau. Stand heute laufen die Bewehrungsarbeiten im Block 6 und 7 = Betonierabschnitt 5 und 6. Zum Schalungsbau kommt der Einbau bestimmter Ausrüstungsteile wie die wasserseitig angeordneten Halteringe, oberseitig eingebaute Rückverankerungen für die Kantenpoller sowie Kabelleerrohrdurchführungen für die später folgende Landstromversorgung.
Die Blöcke 2 bis 5 (1. bis 4. Betonierabschnitt) sind bereits fertiggestellt und betoniert. Block 2 bis 4 wurden bereits ausgeschalt und wasserseitig abschnittsweise mit Gleitleisten ausgerüstet.
Der Einbau und die Lagesicherung der Sandmatten sind abgeschlossen. Außerdem wurden bereits etwa 1200 t Wasserbausteine per Arbeitsschiff „Braune“ nach Helgoland transportiert und durch die Henriette + Bagger eingebaut. Das entspricht ca. 70 % der benötigten Menge, um die Sohlsicherung vollständig herzustellen.
„Besenstrich“ Oberfläche des Stahlbetonholm in Block 5 für die nötige Rauheit / 30.10.2020
Gekürzte und geschlitzte Füllbohle FB-01 am Südwestufer / 30.10.2020
Einkürzen und Schlitzen der Füllbohlen für die Bewehrungsführung / 30.10.2020
Fertiggestellter Holmabschnitt Block 2 nach dem Ausschalen / 22.10.2020
Restarbeiten zur Herstellung des Unterwasserplanums / 20.10.2020
Eingebaute Holmbewehrung in Block 4 / 15.10.2020
September / Oktober 2020
– Abschluss der Fertigteilherstellung (FT- Typ E) in Cuxhaven
– Transport, Ausrüstung und Montage von 51 Fertigteilen (abgeschlossen)
– Herstellung der horizontalen Fertigteil-Fußsicherung auf ca. 120m Länge unter Wasser
– Einbau von rund 330m³ Zwischenbeton zwischen Tragrohrwand und FT-Vorsatzschale
– Rückbau der temporären, vertikalen Fertigteilabhängung an 49 von 51 Fertigteilen
– Aufschweißen der Zugbewehrung an die Tragrohrköpfe im 1. bis 4 Betonierabschnitt für den Kajenholm
– Schalungsbau im 1. und 4 Betonierabschnitt für den Kajenholm
– Bewehrungseinbau im 1. bis 3 Betonierabschnitt
– Betonage des 1. Und 2. Stahlbetonholmabschnitts
– Beginn Einbau Sandmatte (Unterlage Sohlsicherung) 8 von 31
– Herstellung von Soilcrete-HDI-Säulen in den Anschlussbereichen zum OMK und zum SWU
Am heutigen Tag wurde das letzte noch fehlende Fertigteil montiert (Typ E, Anschluss an SW-Ufer). Die Herstellung der Fertigteile ist damit abgeschlossen.
Nach dem Aushärten des Zwischenbetons wurde in Teilbereichen der Rückbau der temporären, vertikalen Fertigteilabhängung durchgeführt. Mittlerweile sind in den bereist hinterfüllten Bereichen alle Abhängungen zurückgebaut.
Im September und Oktober wurden die Stahlbauarbeiten vorangetrieben. Im 3. und 4. Betonierabschnitt wurde die Zugbewährung an die Tragrohrköpfe geschweißt und die Füllbohlen auf die korrekte Einbauhöhe abgebrannt und mit zusätzlichen Schlitzen (zur Bewehrungsdurchführung) versehen.
Der Schalungsbau für den Kajenholm läuft parallel zum Bewehrungseinbau. Stand heute laufen die Bewehrungsarbeiten im Block 4 = 3 Betonierabschnitt. Die Blöcke 2 und 3 (1. und 2. Betonierabschnitt) sind bereits fertiggestellt und betoniert. Insgesamt teilt sich der neue Kajenholm in 7 Betonierabschnitte / Blöcke.
Die Anschlussbereiche zum Ostmauerkopf und zum Südwestufer werden als letzte hergestellt.
Parallel zur Herstellung des Holmes wurden die Anschlussbereich zum Ostmauerkopf und zum Südwestufer mithilfe von sogenannten Soilcrete-Säulen abgedichtet. Bei diesem Hochdruckinjektionsverfahren (HDI) wird Zementsuspension in den Boden injiziert und härtet dort aus. Die entstehenden Zementsäulen sollen die Bestandsanschlüsse abdichten und den Austritt von Hinterfüllmaterial ausschließen.
Weiterhin wurde das Planum wasserseitig vor der neuen Kaje hergestellt und mit dem Einbau der Sandmatte (Trennlage zwischen Felssohle bzw. Auffüllung und der Sohlsicherung aus Wasserbausteinen) begonnen. Die Sandmatten werden mittels Taucher positioniert und im Anschluss mit den Wasserbausteinen der zukünftigen Sohlsicherung beaufschlagt.
Zwischenlagerung der Holmbewehrung / 14.09.2020
Anlieferung Ausrüstung: hier Kantenpoller / 15.09.2020
Ansicht der neuen Kaje, Blickrichtung Osten / 12.09.2020
Arbeitsschiffe im Einsatz am Südostufer / 12.09.2020
August / September 2020
– Fortführung der Fertigteilherstellung in Cuxhaven
– Transport, Ausrüstung und Montage von 50 Fertigteilen (1 Anschlussfertigteil ausstehend)
– Herstellung der horizontalen Fertigteil-Fußsicherung auf ca. 120m Länge unter Wasser
– Einbau von rund 330 m³ Zwischenbeton zwischen Tragrohrwand und FT-Vorsatzschale
– Rückbau der temporären, vertikalen Fertigteilabhängung
– Aufschweißen der Zugbewehrung an die Tragrohrköpfe im 2. und 3. Betonierabschnitt für den Kajenholm
– Anlieferung der Einbau- und Ausrüstungsteile (Halteringe, Kantenschutz, Steigleitern)
– Anlieferung der Holmbewehrung
– Beginn Schalungsbau im 2. Und 3. Betonierabschnitt für den Kajenholm
Bis in die erste Septemberwoche wurden 50 der insgesamt 51 Fertigteile montiert. Die Herstellung des noch ausstehenden Fertigteils (Fertigteil Typ E- Anschluss ans Südwestufer) wird derzeit im Fertigteilwerk in Cuxhaven vorbereitet (Schalungsbau).
Weiterhin wurde auf einer Länge von etwa 120m die horizontale Fußsicherung der Fertigteile unter Tauchereinsatz hergestellt. Nach der Herstellung der Fußsicherung wurde mit der Betonage des Zwischenraums zwischen der stählernen Tragrohrkonstruktion und der Betonfertigteil-Vorsatzschale begonnen. Es wurden bis zum heutigen Tag bereits 330m³ Zwischenbeton lagenweise eingebaut.
Ebenso wurde der Anschluss an das Bestandsbauwerk des Ostmauerkopfes fertiggestellt. Hier wurden im Unterwasserbereich passgenaue Schalungsarbeiten vorgenommen, um ein Austritt des Zwischenbeton zu unterbinden.
Nach dem Aushärten des Zwischenbetons wurde in Teilbereichen der Rückbau der temporären, vertikalen Fertigteilabhängung durchgeführt.
Zur Herstellung des Betonholms wurde weiterhin im 2. und 3. Betonierabschnitt die Zugbewährung an die Tragrohrköpfe geschweißt und die Füllbohlen auf die korrekte Einbauhöhe abgebrannt und mit zusätzlichen Schlitzen versehen. Diese Schlitze dienen der späteren Durchführung der Bewehrungseisen des Betonholms.
Mit Beginn des Septembers startete auch der Schalungsbau für den Kajenholm im 2. und 3. Betonierabschnitt. Parallel erfolgte die Anlieferung der Bewehrung sowie der Einbau- und Anbauteile nach Helgoland.
Einbau Zwischenbeton via Betonkübel Blickrichtung Osten / 11.08.2020
Vorbereitung Leitungsbau: Suchschachtungen im Bestand / 26.08.2020
Anlieferung der beschichteten Einbauteile (Steigleitern) / 09.09.2020
– Fortführung der Fertigteilherstellung in Cuxhaven
– Transport der ersten 49 Fertigteile nach Helgoland via Arbeitsschiff
– Zwischenlagerung und Ausrüstung der Fertigteile mit Anbauteilen zur Montage
– Herstellung der Unterwasserschalung
– Einbau der horizontalen Fußsicherung der Fertigteile mittels Betonpumpe
– Erstellen von Aufmaßen für die Sonderfertigteile Typ D und E (Anschluss an Ostmauerkopf
und Südwestufer)
In der zweiten Julihälfte wurde die Herstellung, Lieferung und der Einbau der Fertigteile vorangebracht. Inzwischen sind 49 von 51 Fertigteilen hergestellt. Lediglich die Sonderbauteile für die Anschlussbereiche an den Ostmauerkopf und das Südwestufer stehen noch aus. Hierfür mussten zunächst unter Tauchereinsatz Aufmaße genommen werden, sodass die Bauteile passgenau an den Bestand anschließen. Bis heute wurden bereits 46 Fertigteile installiert.
Nachlaufend wurde mit dem Einbau der Bigbag-Unterwasserschalung begonnen und die horizontale Fertigteil-Fußsicherung abschnittsweise betoniert. Hier stehen noch die Anschlussbereiche aus. Für das Umsetzen der Unterwasserschalung wurden die wasserseitigen Laufstege mehrfach umgebaut.
Im Fertigteilwerk in Cuxhaven wurde parallel die Produktion der Fertigteile fortgeführt. Aktuell werden die Schalungen für die Sonderbauteile Typ D (Anschluss Ostmauerkopf) und Typ E (Anschluss Südwestufer) vorbereitet.
Anlieferung neuer Fertigteile aus Cuxhaven direkt ans Südostufer / 21.07.2020
Baustelleneinrichtung Bautaucher / 30.07.2020
Leistungsstand Fertigteilmontage, Blickrichtung Westen / 30.07.2020
Einbau Fertigteil Nr. 2, Typ ‚Nischenpoller‘/ 06.08.2020
Aufbau Betonpumpenleitung, Blickrichtung Westen / 07.08.2020
Juni / Juli 2020
– Fortführung der Fertigteilherstellung in Cuxhaven
– Transport der ersten 36 Fertigteile nach Helgoland via Arbeitsschiff
– Zwischenlagerung und Ausrüstung der Fertigteile mit Anbauteilen zur Montage
– Einbau von 32 Fertigteilen unter Tauchereinsatz
– Fertigstellung der Nassbaggerarbeiten zur Herstellung der Sohltiefe vor der neuen Kaje
– Umtransport des Baggerguts aus den Nassbaggerarbeiten auf die Dreiecksfläche
– Umlagerung von Felsmaterial und Einbau als Auffüllung unterhalb der neuen Sohle
– Ausbau überschüssiges Felsmaterial aus dem subaquatischen Depot
– Herstellung der Sohle unterhalb des ausgebaggerten subaquatischen Depots
Die Nassbaggerarbeiten zur Herstellung der finalen Sohltiefe wurden abgeschlossen. Das Baggergut wurde in Absetzbecken auf dem Südostufer zum Vortrocknen zwischengelagert. Nachdem das Material Transportreife erreicht hatte, wurde es auf die Dreiecksfläche verbracht und dort zu einer Halde aufgesetzt.
Zwischenzeitlich wurde das Felsmaterial aus der Vormaßnahme, welches in einem subaquatischen Depot (Halde unter Wasser) am Südwestufer gelagert wurde, mithilfe des Arbeitsschiffes vollständige ausgehoben und die Sohltiefe in diesem Bereich wieder hergestellt.
Das Material wurde u. a. als Auffüllung in Untiefen unterhalb der neuen Sohlsicherung vor dem Südostufer eingebaut. Am 15. Juni wurden die ersten beiden Schiffsladungen mit Fertigteilen aus Cuxhaven nach Helgoland gebracht. Diese wurden auf dem Südostufer zur Ausrüstung zwischengelagert. Ausgerüstet werden die Fertigteile mit einer rückwärtig angebrachten, horizontalen Gurtung und der kopfseitigen, vertikalen Abhängung zur Montage an der Tragrohrkonstruktion.
Am 23. Juni wurde das erste Fertigteil mithilfe des Raupenseilkrans LR 853 vor die neue Kaje gehoben, ausgerichtet und unter Tauchereinsatz fixiert. Bis heute wurden 32 Fertigteile installiert. Im Fertigteilwerk in Cuxhaven wurde weiterhin die Produktion der Fertigteile fortgeführt.
Anlieferung Fertigteile aus Cuxhaven / 15.06.2020
Umlagerung des Felsmaterials aus dem subaquatischen Depot am Südwestufer / 16.06.2020
Nassbaggerarbeiten zur Sohltiefenherstellung / 23.06.2020
Ausrüstung Rückverankerung an Fertigteilen / 23.06.2020
Leistungsstand Fertigteileinbau, Blickrichtung Westen / 26.06.2020
Felsmaterial aus dem subaquatischen Depot / 02.07.2020
Mai / Juni 2020
– Mobilisierung des Arbeitsschiffes, der Baustelle und der BE-Fläche auf der Binnenhafenmole
– Beginn der Fertigteilproduktion in Cuxhaven
– Fertigstellung aller vertikalen Fertigteilabhängungen
– Fertigstellung des Anschlusses an den Bestand des Südwestufers
– Fertigstellung der Sandbaggerung im Dünenhafen und Einbau als Kajenhinterfüllung
– Auffüllen der Tragrohre mit Sand und Betonage der Tragrohrköpfe
– Fertigstellung Ausbau der Softrock-Container und Transport an das Nordostbohlwerk
– Beginn der Nassbaggerarbeiten zur Herstellung der Sohltiefe vor der neuen Kaje
Nach der Lockerung der Einreisebeschränkungen für Berufspendler zum 04.05.2020 konnten die Arbeiten am Südostufer wieder aufgenommen werden. Nach der Mobilisierung des Arbeitsschiffes in Cuxhaven und den Gerätschaften vor Ort im Baufeld wurde nahtlos an die Arbeiten im April angeknüpft.
Im Mai wurden der lagenweise Einbau der Hinterfüllung sowie die Verdichtung des Sandes fortgeführt und Anfang Juni abgeschlossen. Weiterhin konnten der Ausbau der Softrock-Container und der Transport an das Nordostbohlwerk abgeschlossen werden.
Nach Beendigung der Sandbaggerarbeiten, wurde die schwimmende Einheit umgerüstet und hat mit den Nassbaggerarbeiten zur Herstellung der finalen Sohltiefe begonnen. Auf diese wird in einem späteren Arbeitsschritt die Sohlsicherung aufgebracht. Parallel dazu wurden alle Bauteile für die vertikale Fertigteilabhängung aufgesetzt und an die Tragrohre bzw. Ankerstühle angeschweißt. Außerdem konnte der Bestandsanschluss der Tragrohrwand an das Südwestufer
durch eine speziell angepassten Anschlussbohle fertiggestellt werden, ähnlich wie zuvor am Ostmauerkopf.
Nach dem finalen Schließen der neuen „Wand“ wurden auch die Tragrohre mit Sand aufgefüllt und die Tragrohrköpfe ausbetoniert. Ebenfalls wurde der Unterbeton zum Aufstellen der landseitigen Schalung für den Betonholm eingebracht. Im Fertigteilwerk in Cuxhaven wurde durchgehend gearbeitet, sodass die Produktion der Fertigteile bereits begonnen werden konnte.
Leistungsstand Sandeinbau, Blickrichtung Osten / 12.05.2020
Vorbereitung der Tiefenverdichtung mittels Rüttelbohle / 12.05.2020
Lagenweiser Einbau bis + 3,2 m NHN, Blickrichtung Osten / 03.06.2020
Bodendepot zur Zwischenlagerung vom Baggergut / 08.06.2020
März / April 2020
– Fertigstellung der Anschlussbohle am Ostmauerkopf
– Aufsetzten aller 51 Ankerstühlen
– Fertigstellung aller 51 Pfahlkopfanschlüsse
– Fortführung der Sandbaggerung im Dünenhafen und Einbau als Kajenhinterfüllung
– Beginn Ausbau der Softrock-Container und Umtransport an das Nordostbohlwerk
– Rücktransport der Hubinsel
– Sicherung der Baustelle und der BE-Fläche auf der Binnenhafenmole
Im März wurde der Einbau der Hinterfüllung fortgeführt. Der Umlauf „Material aus dem Dünenhafen-Depot entnehmen, per Arbeitsschiff „Braune“ in den Binnenhafen transportieren und als Kajenhinterfüllung einbauen“ wurde um den Vorgang „Softrock-Container (weiße GeoBags, Böschungssicherung) ausbauen und zur Weiternutzung an das Nordostbohlwerk bringen“ erweitert.
Parallel dazu wurden alle Ankerstühle aufgesetzt und alle Pfahlkopfanschlüsse hergestellt. Weiterhin konnte bereits der Bestandsanschluss der Tragrohrwand an den Ostmauerkopf durch Austauschbohrungen und einer speziell angepassten Anschlussbohle fertiggestellt werden. Außerdem konnte die Hubinsel wieder an den Betreiber übergeben werden, der diese zurück in den tideunabhängigen Hafen von Cuxhaven verholen ließ.
Am 24.03.2020 wurde aufgrund der Corona-Virus-Pandemie per Allgemeinverfügung des Kreises Pinneberg verfügt, dass alle Berufspendler, deren Arbeit auf der Insel nicht zur Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur dient, Helgoland zum Schutze der Bevölkerung und zur Sicherstellung der medizinischen Kapazitäten vorläufig nicht mehr betreten dürfen. Die ARGE Binnenhafen musste daher den Baustellenbetrieb vorläufig einstellen, die Baustelle sichern und abreisen.
Einbau Dünenhafensand als Kajenhinterfüllung
Einfahrt Schlepper „Wulf 4“ in den Binnenhafen
Arbeitseinheit Ausbau Softrock-Container
Zerstörungsfreier Ausbau der Softrock- Container mittels Sackgreifer
Zwischenlagerung der Softrock-Container auf dem Arbeitsschiff
Leistungsstand Pfahlkopfanschluss im Bereich SW-Ufer
Februar / März 2020
– Fertigstellung der Ankerstühle und Lieferung auf die Baustelle
– Aufsetzten von insgesamt 34 Ankerstühlen
– Fertigstellung von ca. 10 Pfahlkopfanschlüssen
– Einvibrieren der Füllbohlen FB-02 bis FB-09
– Umrüsten von Bohrhilfsgerüsten und Montage von Arbeitsbühnen / Laufstegen
– Fertigstellung aller Brennschnitte an den Tragrohrköpfen
– Fertigstellung aller 51 Mikropfahl-Rückverankerungen
– Beginn der Sandbaggerung im Dünenhafen und Einbau als Kajenhinterfüllung               – Demobilisierung Bohrgerätschaften, Vorbereitung Hubinsel für Rücktransport
Trotz schlechter Wetterbedingungen und dadurch bedingten Bauunterbrechungen, konnte bis zur KW 11 die Herstellung der Mikropfahl-Rückverankerung fertiggestellt werden. Für die Herstellung wurde die Hubinsel mehrmals neu positioniert, sodass auf allen Positionen zunächst die Schutzrohre eingebracht und dann durch diese hindurch die Mikropfähle hergestellt werden konnten. Parallel dazu wurden die verbliebenen Füllbohlen final einvibriert.
Zeitgleich zu den Bohrarbeiten wurde am Stahlbauanschluss der Mikropfahlköpfe (Schrägpfähle, 45° Neigung) an die Tragrohre (Vertikalpfähle) gearbeitet. Dazu wurden die ersten Ankerstühle aufgesetzt, angeschweißt und nachlaufend die Bauteile der Pfahlkopfanschlusskonstruktion (Ausgleichsplatte, Ankerplatte und Kugelbundmutter) montiert.
Anfang März wurde pünktlich mit dem Einbau der Hinterfüllung begonnen. Das Material wurde zuvor aus dem Dünenhafen-Depot entnommen und per Arbeitsschiff „Braune“ in den Binnenhafen transportiert. Parallel läuft derzeit die Demobilisierung der Bohrgerätschaften und der Hubinsel.
Aufgesetzte Ankerstühle ohne Anschlussbauteile
Finale Mikropfahlherstellung an Pfahl Nr. 5
Einbau der ersten „Schaufel“ Füllsand
Demobilisierung der Bohrgeräte und Hubinsel an der Binnenhafenmole
Sandeinbau im Bereich fertiggestellter Pfahlkopfanschlüsse
Leistungsstand Herstellung Rohrpfahlwand
Januar/Februar 2020
– Fertigstellung aller 51 Tragrohr- und Austauschbohrungen und Einbau der verbliebenen        Tragrohre
– Einbau der Füllbohlen FB-10 bis FB-51
– Einstellen der Füllbohlen FB-02 bis FB-09
– Herstellung von Bohrhilfsgerüsten und Montage von Arbeitsbühnen/Laufstegen
– Brennschnitte an den Tragrohrköpfen zur Vorbereitung der Pfahlkopfanschlüsse
– Umrüstarbeiten an der Hubinsel zur Vorbereitung der Ankerbohrarbeiten
– Lieferung aller Geräte und Materialien zur Herstellung der Rückverankerung
– Fertigstellung von insgesamt 22 der 51 Mikropfahl-Rückverankerungen
In den ersten beiden Arbeitswochen im Januar wurden alle Bohrarbeiten und Tragrohreinbauten mit dem Großbohrgerät BG 45 abgeschlossen. Es wurde im Anschluss demobilisiert und abtransportiert. Im Gegenzug wurden alle Materialien und Gerätschaften zur Herstellung der Rückverankerung nach Helgoland verschifft und die Hubinsel auf den Ankerbohrbetrieb umgerüstet. Parallel zu den Umrüstarbeiten an und auf der Hubinsel wurden die Brennschnitte an den Tragrohrköpfen durchgeführt, sodass im Anschluss an die Herstellung der Rückverankerungen (Mikropfähle) diese mit den Tragrohren verbunden werden können. Der Anschluss erfolgt über spezielle Ankerstühle, deren Fertigung parallel zu den Arbeiten auf der Baustelle im Stahlbaubetrieb auf dem Festland läuft. Weiterhin wurden alle Füllbohlen eingestellt und größtenteils bereits bis auf die finale Tiefe einvibriert.
Fertige Tragrohrköpfe zur Aufnahme der Pfahlkopfanschlüsse
Fertiger Brennschnitt am Tragrohr
Materiallieferung Rückverankerung: GEWI-Pfähle und Schutzrohre
Materiallieferung Rückverankerung: Zement
Antransport der Geräte zur Herstellung der Rückverankerung
Fertiggestellte Anker
Dezember 2019/Januar 2020
– Herstellung von insgesamt 49 Austauschbohrungen und Auffüllung mit Sand
– Herstellung von insgesamt 48 Tragrohrbohrungen
– Einbau und Betonage von insgesamt 48 Tragbohlen
– Herstellung von Bohrhilfsgerüsten und Montage von Arbeitsbühnen/Laufstegen
Wasserseitig konnten seit dem 23.10.2019 weitere 47 Tragrohrbohrungen hergestellt und ebenso viele Tragrohre eingebaut und betoniert werden. Die Bohrarbeiten in den Regelbereichen A1 bis E1 sind fertiggestellt. Weiterhin wurden insgesamt 49 Austauschbohrungen abgeteuft und mit Sand verfüllt. Mit der Fertigstellung des Regelbereichs E2 werden zu Beginn der KW 3 alle Bohrarbeiten und Tragrohreinbauten mit dem Großbohrgerät abgeschlossen sein. Die regelmäßig parallel durchgeführten Umtransporte des Bohrgutes werden ebenfalls in der KW 3 mit der Fertigstellung des Tragrohreinbaus beendet sein.
Weiterhin liefen vorbereitende Arbeiten für die anstehende Herstellung der Rückverankerung, für die u. a. Hilfsbohrgerüste gefertigt und montiert wurden. Ebenso wurden Arbeitsbühnen und Laufstege vorbereitet und teilweise bereits an die Tragrohrwand montiert.
Leistungsstand des Tragrohreinbaus im Eckbereich SW-Ufer
Leistungsstand des Tragrohreinbaus, TB-02 bis TB-10
Herstellung der Bohrung bei Dunkelheit TB-17 (E2)
Bohrarbeiten der FB-13 (E2) „Lückenschluss“
Leistungsstand des Tragrohreinbaus (Lückenschluss)
Montage der Laufstege und Vorbereitung der Brennschnitte
November/Dezember 2019
– Erfolgreiche Probebelastung der 3 Probepfähle
– Herstellung von 38 Austauschbohrungen und Auffüllung mit Sand
– Herstellung von 36 Tragrohrbohrungen
– Einbau und Betonage von 36 Tragbohlen
– Einbau von 17 Füllbohlen
In der KW 48 wurden die Probebelastungen der 3 Probepfähle erfolgreich durchgeführt. Die Tragfähigkeit konnte durch das Aufbringen einer vorgegebenen Prüflast von 200 Tonnen je Pfahl nachgewiesen werden. Der Bauabschnitt „Vorgezogene Pfahlprobebelastungen“ ist somit abgeschlossen und liefert die notwendigen geotechnischen Erkenntnisse für die Herstellung der Rückverankerung des Hauptbauwerkes.
Wasserseitig konnten seit dem 23.10.2019 (Einbau Tragrohr Nr.1) weitere 35 Tragrohrbohrungen hergestellt und ebenso viele Tragrohre eingebaut und betoniert werden. Die Bohrarbeiten in den Regelbereichen A1 bis A4 (Hubinselstellungen, in denen mehrere Bohrungen ohne Verholen der Insel abgeteuft werden können) sind fertiggestellt. Weiterhin wurden insgesamt 38 Austauschbohrungen abgeteuft, mit Sand verfüllt und 17 Füllbohlen einvibriert. Für das Arbeiten in den Anschlussbereichen zum Ostmauerkopf und zum Südwestufer (Stellung B und D) musste bzw. muss die Hubinsel mit jeder Bohrung neu positioniert werden. Das Umsetzten der schwimmenden Einheiten erfolgt dabei in der Regel mit dem Arbeits- und Lagerschiff „Berghaus“.
Einen wesentlichen logistischen Teil der Arbeiten stellt der regelmäßige und kontinuierliche Umtransport des Bohrgutes von der Lagerschute im Binnenhafen in das Bodenlager auf der Dreiecksfläche dar.
Parallel zu den Arbeiten vor Ort wurde die Stahlbaufertigung im Stahlwerk abgeschlossen. Insgesamt 48 von 51 Tragrohren wurden geliefert und auf der BE-Fläche „Binnenhafenmole“ bzw. dem Lagerschiff zwischengelagert oder, wie zuvor beschrieben, bereits eingebaut. Die restlichen 3 Tragrohre befinden sich im Zulauf.
Zusätzliche Fräsarbeiten zur Herstellung der Aufstellfläche für die Hubinsel
Vorbereitende Zusatzbetonage an den Reaktionspfählen (Probebelastung)
Stellen der ersten Füllbohlen zwischen die Tragrohre
Leistungsstand Tragrohreinbau TB-46 bis 51
Durchführung der Probebelastung an Probepfahl Nr. 1 (SW-Ufer)
Verholen der Hubinsel in die Stellung D am Südwestufer
Oktober/November 2019
– Herstellung des zweiten und dritten Probepfahls sowie der zugehörigen Einzel- und            Doppelreaktionspfähle
– Abschluss der wasserseitigen Fräsarbeiten zur Herstellung der Ansatzebene für das            Großbohrgerät
– Einrichten der Hubinsel und der schwimmenden Einheiten
– Herstellung von 14 Austauschbohrungen und Auffüllung mit Sand
– Herstellung von 13 Tragrohrbohrungen
– Einbau und Betonage von 13 Tragbohlen
– Anlieferung aller Füll- und Passbohlen
In der KW 42 konnten die Probe- und Reaktionspfähle auf den Bohrebenen 2 und 3 fertiggestellt und der Gesamtvorgang zur Herstellung der Probe- und Reaktionspfahlherstellung final abgeschlossen werden.
Wasserseitig wurden ebenfalls die Fräsarbeiten zur Herstellung der Bohransatzebene fertiggestellt. In KW 42 wurde die vollaufgerüstete Hubinsel (Bohrgerät 45 + Seilbagger) von Cuxhaven nach Helgoland verholt. Die finale Aufrüstung des Bohrgeräts erfolgte vor Ort im Helgoländer Binnenhafen. Weiterhin wurden die schwimmenden Einheiten (Lagerschute Sand, Lagerschute Bohrgut, Lagerschiff Tragrohre) eingerichtet und mit Material (Füllsand und Tragrohre) bestückt. Nach dem Aufrüsten erfolgte die Positionierung der Hubinsel und der schwimmenden Einheiten auf der Hubinsel-Arbeitsstellung A1.
Nach den ersten Austauschbohrungen und Sandverfüllungen wurde am 23.10.2019 die erste Tragrohrbohrung abgeteuft und das erste Tragrohr (Tragbohle TB-18) eingestellt und betoniert.
Bis zum 06.11.2019 wurden in den Hubinsel-Arbeitsstellungen A1 und A3 insgesamt 13 Tragrohre eingestellt und betoniert und weitere 14 Austauschbohrungen hergestellt und mit Sand aufgefüllt.
Parallel zu den Arbeiten vor Ort läuft weiterhin die Stahlbaufertigung im Stahlwerk. Die ersten 21 Tragrohre wurden geliefert und auf der BE-Fläche „Binnenhafenmoel“ bzw. dem Lagerschiff zwischengelagert oder, wie zuvor beschrieben, bereits eingebaut. Außerdem wurden alle Füll- und Passbohlen angeliefert und auf der Binnenhafenmole bzw. dem Lagerschiff
zwischengelagert.
Einrichten der schwimmenden Einheiten (Lagerschute und Lagerschiff)
Andienen der Probe- und Reaktionspfähle auf Ebene 3
Fertiggestellte Probe- und Reaktionspfähle an Bohrebene 1 ohne Probebelastungseinrichtung
Ankunft der Hubinsel auf Helgoland
Einstellen einer Tragbohle TB-27
Herrichten der BE-Fläche zur Bohrgutlagerung
September/Oktober 2019
– Herstellung der Baustelleneinrichtung (kurz BE) auf der Binnenhafenmole und im Baufeld SOU
– Herstellung der Hilfsfundamente für die Bohrgerüste Nr. 1 – 3
– Herstellung der Bohrgerüste Nr. 1 und 2
– Montage der Bohrgerüste auf die Hilfsfundamente
– Herstellung der Bohrplattformen (Auflage von Baggermatratzen)
– Kampfmittelsondierung der Bohransatzpunkte für die Herstellung der Probe- und             Reaktionspfähle im oberen Böschungsbereich
– Herstellung des ersten Probepfahls sowie der zugehörigen Einzel- und Doppelreaktionspfähle
– Wasserseitige Fräsarbeiten zur Herstellung der Ansatzebene für das Großbohrgerät
Planmäßig wurde im September mit der Einrichtung der Baustelle im Baufeld SOU und der BE-Fläche „Binnenhafenmole“ begonnen. Die teilweise übernommene Einrichtung der BE-Fläche aus der Vormaßnahme wurde für den geplanten Umschlag von Material und Gerätschaften neu organisiert. Ebenso wurden die Unterkünfte und Büros angepasst und Lager/Magazine eingerichtet. Zum Abgrenzen der BE-Fläche wurde außerdem ein Bauzaun auf der Binnenhafenmole eingerichtet.
Im Baufeld SOU wurden im September die Vorarbeiten zur Herstellung der Probepfähle durchgeführt. Dazu wurden drei Hilfsfundamente zum Aufstellen und zwei Bohrgerüste hergestellt. Final montiert wurde die Bohrebene Nr. 1 (westliche Bohrebene), bestehend aus Hilfsfundament, Bohrgerüst und Bohrplattform aus Baggermatratzen, in unmittelbarer Nähe des Südwestufers.
Auf Bohrebene Nr. 1 wurde Ende September mit der punktuellen Kampfmittelsondierung zur Freigabe der Bohransatzpunkte für die insgesamt 12 Probe- und Reaktionspfähle begonnen. Bei der vorangegangenen Maßnahme Kampfmittelräumung Binnenhafen wurde in Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst aus wirtschaftlichen Gründen auf eine Tiefenräumung im Bereich der Straße am Binnenhafen verzichtet. Es wurde bis kurz unter die Leitungsebene geräumt.
Währenddessen wurde die Bohrebene Nr. 2 (mittig im Baufeld SOU) fertiggestellt, sodass im Anschluss daran die Kampmittelsondierung dort fortgesetzt werden konnte. Parallel zur Kampfmittelsondierung auf Bohrebene Nr. 2 wurde nach der Kampfmittelfreigabe mit der Herstellung des Probepfahls und der zugehörigen Einzel- und Doppelreaktionspfähle auf Bohrebene Nr. 1 begonnen.
Nach der Kampfmittelsondierung auf Bohrebene Nr.2 wurde diese auf das Hilfsfundament Nr. 3 am Ostmauerkopf umgesetzt, sodass die Sondierarbeiten dort fortgesetzt und bis Ende September erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Weiterhin wurden die Arbeiten zur Herstellung des Probepfahls auf Bohrebene Nr.1 abgeschlossen und das Bohrgerät auf Bohrebene Nr. 3 umgesetzt.
Parallel zu den landseitigen Arbeiten wurde in der KW 41 mit den wasserseitigen Fräsarbeiten zur Herstellung der Bohrebene der Großbohrungen für das Hauptbauwerk begonnen. Zum Einsatz kommen eine schwimmende Einheit sowie ein Hydraulikbagger mit Fräse.
Zeitgleich zu den Arbeiten vor Ort läuft die Stahlbaufertigung im Stahlwerk. Die ersten sechs Tragrohre wurden fertiggestellt, in KW 41 geliefert und auf der BE-Fläche „Binnenhafenmole“ zwischengelagert.
Ebene Nr. 1 nach dem Auflegen der Baggermatratzen
Hilfsfundament Nr. 2 (Mitte SOU) während des Ausschalens
Beginn der Einzelreaktionspfahlherstellung auf Bohrebene 1
Einzelreaktionspfahlherstellung
Hydraulikbagger mit Fräskopf auf schwimmender Einheit an der Binnenhafenmole
Fräsarbeiten zur Herstellung der Bohrebene im Binnenhafen
Zustand vor der Baumaßnahme
Das Baufeld Südostufer (SOU) sowie die BE-Fläche „Binnenhafenmole“ wurden der Arbeitsgemeinschaft (kurz ARGE) „Binnenhafen Helgoland“ im Anschluss an die Kampfmittelräummaßnahme übergeben. Zur Sicherung der Böschung wurde in der Vormaßnahme ein Verfestigungskörper hergestellt, die Böschung wurde mit Soft Rock Containern gesichert und die Baustraße wurde mit RC-Material aufgeschottert. Das gesamte
Baufeld Südostufer wurde mit einer Absturzsicherung aus Betonsockeln und aufgesetzter Holzbeplankung gesichert übergeben. Die landseitige Bauzaunsicherung des Baufeldes sowie der Flächen am Südwestufer wurden ebenfalls bereits in der Vormaßnahme hergestellt und durch die ARGE übernommen. Mit der Übergabe des Baufeldes erfolgte ebenso die Übergabe der BE-Fläche Binnenhafenmole.
Absturzsicherung, Böschungssicherung (Soft Rock Container) und Verfestigungskörper des SOU
Ansicht des Südostufers mit bereits Hergestelltem Hilfsfundament und Bohrgerüst in der Südwestecke
Baufeld Südostufer (Baustraße, Absturzsicherung und Böschungssicherung ) vom Standpunkt Hafenstraße aus gesehen
Das Südhafengelände dient heute als Fläche für die Servicehallen der Windparkbetreiber. Bereits Mitte 2013 wurden die bauvorbereitenden Maßnahmen auf dem Südhafengelände abgeschlossen: Kampfmittel und Störkörper wurden sondiert und entfernt und die Fläche komplett baureif gemacht. Für die Kampfmittelräumung musste eine Landfläche von rund 35.000 m² – zum Teil bis zu 6 m tief – sondiert, umgegraben und separiert werden.
Bauarbeiten auf dem Südhafengelände. Sie wurden Mitte 2013 abgeschlossen.
Durch den Umbau des Helgolandkais und die Vertiefung des Vorhafenbeckens konnte der Frachtumschlag der Gemeinde Helgoland aus dem Binnenhafen in den Vorhafen verlagert werden. Auch das Passagierschiff „MS Helgoland“ kann jetzt hier anlegen. Ein weiterer Pluspunkt: Aus der Sanierung des Kais haben sich neue Bootsanlegeplätze an der Kaje sowie Fracht-Umschlagsplätze am Südhafengelände ergeben.
Die Offshore-Windparkbetreiber profitieren ebenfalls von der neuen Infrastruktur des Helgolandkais, da sie jetzt ihre Monteure direkt von der Haustür in den Windpark bringen können. Die Servicehallen der Offshore-Windparkbetreiber sind bereits 2014 auf einer zuvor kampfmittelgeräumten und erschlossenen Fläche des Südhafengeländes von rund 12.000 m² errichtet worden.
Im Anschluss an die Baureifmachung des Südhafengeländes wurden zwei Straßen angelegt, mit denen das Gelände erschlossen werden konnte. Zunächst erleichterten sie den Zugang während der Baumaßnahmen, heute dienen sie hauptsächlich der Fortbewegung der Offshore-Windparkbetreiber. Am 31. Oktober 2013 fand die bauliche Abnahme und damit die Freigabe der sogenannten Planstraßen A und B statt, die heute Paul-Denker-Wai und Rickmer-Bock-Wai heißen.
Da eine Mitbenutzung des Hubschrauberlandeplatzes der Marineflieger für die Offshore-Windpark-Betreiber nur eingeschränkt möglich war, wurde ein separater Heliport mit Bereitstellungsfläche und Hangar benötigt. Der Heliport unmittelbar südlich des Hubschrauberlandeplatzes des Marinefliegergeschwaders 5 wurde im Oktober 2015 fertiggestellt und von der Luftfahrtbehörde des Landes Schleswig-Holstein genehmigt. Ende November 2015 konnten die Offshore-Windparkbetreiber den Flugbetrieb aufnehmen. Somit steht ihnen eine weitere Infrastruktur zur Verfügung, welche eine kurzfristige Reaktion bei Störfällen in den Windparks ermöglicht.