Als das Orkantief „Christian“ am 28.10.2013 über Norddeutschland ging, wurden auch auf Helgoland außergewöhnliche Windgeschwindigkeiten erreicht. Leider ist die Baustelle des E.ON Betriebsgebäudes nicht verschont geblieben.
Durch die Wucht des Sturmes wurden gleich mehrere, frisch gemauerte Wände des Obergeschosses wieder eingerissen. Die aus Kalksandstein gefertigten, teilweise noch freistehenden Außenwände konnten dem Winddruck nicht standhalten. Auch das gerade errichtete Bauschild wurde umgestoßen und beschädigt. Die Aufräumarbeiten dauerten aufgrund der windigen Wetterlage drei Tage. Insgesamt bedeutet dieser Vorfall für die Baustelle einen Verzug von rund zehn Tagen, den die ausführende Baufirma Mohrmann versuchen wird mit erhöhtem Personaleinsatz wieder wett zu machen.
Die Handwerker vor Ort haben rechtzeitig alle weiteren Bauteile und auch gelagerte Materialien schützen können und sich selbst vorbildlich in Sicherheit gebracht. Personen sind glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen.
Am 07.11.2013 konnte ein kleines „Windfenster“ genutzt werden, um die 24 Meter langen und bis zu 1,40 Meter hohen Leimholzbinder zu positionieren. Mithilfe des Mobilkrans des WSA wurde der Hallenbau somit gerichtet.